1994
Call for Papers
Mit dem Workshop
Electronic Imaging and the Visual Arts (EVA’94-Berlin) /
IT for Culture, Archaeology, Science and History (IT for CASH)
bringen die GFal und die FHTW gemeinsam mit dem MUSA-Konsortium zwei Anliegen zum Ausdruck. Zum einen geht es darum, Ergebnisse und Möglichkeiten der Informationstechnologie für den Bereich der Kultur, der Museen, Galerien und Ausstellungen, insbesondere hinsichtlich Publikumswirksamkeit und moderner Untersuchungsmethoden, zu demonstrieren. Damit ist auch die Absicht verbunden, Diskussionspunkte für neue Ideen zu setzen. Zum anderen wird mit praktischer Arbeit veranschaulicht, wie Möglichkeiten der europäischen Kooperation genutzt werden können, um interessante Anwendungsfelder für Informationstechnologien zu erschließen und Erfahrungen zu übernehmen.
Ausgangspunkt des Engagements der GFal waren Diskussionen gemeinsam mit J. Hemsley (BRAMEUR), die zu einer Mitarbeit der GFal im ESPRIT-Projekt VASARI und in der Nachfolge zum Kreieren von Projekten und Ideen wie MUSA und VAMP führten. Für diesen Workshop wurde die Tradition der EVA (Electronic Imaging and the Visual Arts), die jährlich seit 1990 in London stattfindet und vor allem den englischen Sprachraum abdeckt, genutzt. Der EVA’94-London folgte eine EVA’94-Paris und nun die EVA’94-Berlin, für die vorwiegend Teilnehmer aus der Bundesrepublik Deutschland eingeladen wurden.
Präsentiert werden insbesondere Ergebnisse des MUSA-Projektes, dessen Anliegen einleitend im Beitrag von B. Brunelli beschrieben ist. Gleichzeitig wird hier eine Rahmensetzung zu Museumsinformationssystemen gegeben. Untersetzt werden einzelne Arbeitspakete in den Beiträgen von A. Geschke, A. Iwainsky und G. Stanke. L. Paul stellt eine Entwicklung zur 3D-Aufnahme vor, die es überhaupt erst gestattet, die für räumliche Objekte relevante Information in den Rechner zu bekommen.
Gut schließt sich der Artikel von S. Buchanan, der insbesondere den Kontakt Ausstellung – Besucher aufgreift und plastisch darstellt, an. Genau diesem Problem der Beziehung von Besucher zu der für ihn nutzbaren Information greift das von A. Geschke vorgestellte Projekt VAMP in einer neuen Form des personengebundenen Kataloges auf.
R. Komp geht auf eines der bedeutendsten europäischen Projekte im musealen Bereich, RAMA, ein, das in Berlin von den SMB und der Firma CompART GmbH bearbeitet wird und das mit seinem Anliegen die Grundlage für einen effizienten Informationsaustausch zwischen Museen schafft. Der Beitrag von L. Becker bietet eine praktische Möglichkeit für den Bereich der Dokumentation. Angelegt an die Vorträge sind Informationen, die der Ideenfindung im Bereich Kunst und Historie dienen können.
Gegenstand der Diskussionen auf dem Workshop sind auch Forschungskooperation, Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten. Eine der besten Chancen bietet das IV Rahmenprogramm (ESPRIT IV), das in Kombination mit den Gegebenheiten in den Territorien praktikable Möglichkeiten eröffnen kann.
Das der Workshop stattfindet, ist insbesondere auch der FHTW, der Unterstützung des COMETT-Stützpunktes, Frau Zeiske, zu danken, gleichfalls Frau Hüttmann aus der GFal. Beide haben die Tücken und Hürden der Vorbereitung und Organisation überwunden, so daß der Workshop ordentlich ablaufen kann und die Informationsmaterialien, Dank an die Autoren, gut vorbereitet vorliegen.
Program
CD-Rahmentext
Dem Workshop
Electronic Imaging and the Visual Arts (EVA’94-Berlin) IT for Culture, Archaeology, Science and History (IT for CASH)
zugeordnet befinden sich auf der CD folgende Files:
- Papers*.ps
liegen im Verzeichnis „Document“. Diese Files enthalten alle Artikel/Kurzfassungen des Workshops einschließlich der einleitenden Erklärungen. Die Beiträge sind mit dem „Viewer“ lesbar auf den Bildschirm zu bringen.
- Musa_deu.ppt
pptview.exeDas ausführbare Programm „pptview.exe“ im Verzeichnis „Programm“ ist aus Windows über den Dateimanager zu starten. Es muß in dem sich öffnenden Dateiauswahlfenster die Datei „Musa_deu.ppt“ angewählt werden. Mit dem Knopf „Vorführen“ wird die Präsentation gestartet. Mit der Maus oder den Pfeiltasten durch die Datei arbeiten! Dann kann Bild für Bild betrachtet werden. Die Darstellungen enthalten die deutsch/italienische Version eines Beispiels einer Museumsinformationspräsentation, die mit den in MUSA erarbeiteten Werkzeugen erstellt wurden (Vergleiche Beitrag von Mr. B. Brunelli in File „papers5.ps“).
- Musa.exe
Das ausführbare Programm „Musa.exe“ im Verzeichnis „Programm“ ist aus Windows mit Hilfe des Dateimanagers zu starten. Es enthält Beispiele für in Datenbanken abgelegte Bildmengen, auf die inhaltsorientiert, d.h., mit bildlicher Vorlage angefragt werden kann. Die Antworten werden in einer Prioritätenliste geordnet (Vergleiche Beitrag “papers3.ps“ von Herrn Prof. G. Stanke).
- 3_D.exe
Das ausführbare Programm „3_D.exe“ im Verzeichnis „Programm“ ist aus Windows mit Hilfe des Dateimanagers zu starten. Das ausführbare Programm enthält als Animation ein sich virtuell bewegendes 3D-Modell. Es wird die Fähigkeit, 3D-Körper auch in ihrer räumlichen Tiefe aufzunehmen und zu modellieren, demonstriert (Vergleiche Beitrag von Herrn L. Paul in File „papersl.doc“). Für einen flüssigeren Ablauf der Animation kann die 3_D.exe auf die Festplatte geladen und von dort gestartet werden.
- Pe*.tif
Diese Files in dem Verzeichnis „Bilder“ enthalten 3D-Modellierungsergebnisse des Pergamonaltars aus unterschiedlichen Ansichten und Bilder weiterer Studienergebnisse. Sie sind mit jedem Programm, das TIFF-Bilder liest, anzeigbar (Vergleiche Beitrag von Herrn Prof. A. Iwainsky in File „papers2.ps”, der die Erläuterungen zu den Bildern enthält.,).